Info Nachwuchs lernt viel und hat auch Spaß
Remagen. „Wir kommen sofort, wenn es irgendwo in Remagen brennt. Aber die Feuerbekämpfung ist nur eine unserer Aufgaben. Viel häufiger sind wir im Einsatz, wenn ein Unfall passiert und Menschen aus einem Auto befreit werden müssen. Oder vor ein paar Tagen mussten wir einen Baum entfernen, der quer über der Landstraße lag.“ Dies sind nur ein paar Auszüge aus dem spannenden Bericht über den Alltag der Remagener Feuerwehr und ihrer Jugendgruppe, den Dieter Ferres und Dirk Schorn mit weiteren Kameraden im Jugendraum der Remagener Ditib-Moschee hielten.
Auf Einladung des Arbeitskreises für entwicklungspolitische Bildung und des Moscheevereins und im Rahmen des Lokalen Aktionsplans Remagen waren ein Dutzend Kinder und Jugendliche nebst einigen Eltern gekommen, um sich vor allem über Möglichkeiten zu informieren, in der Jugendfeuerwehr mitzumachen. Da sind zum Beispiel Kurse in Erster Hilfe und darüber, wie man einen Brand oder Unfall schnell an die richtige Stelle meldet, um kostbare Zeit zu sparen. Die rund 20 Nachwuchskräfte lernen zudem, wie man Feuerlöscher bedient und zu Hause die in Brand geratene Fritteuse löscht.
Aber auch Spiel und Spaß gehören dazu. Die Zehn- bis 16-Jährigen machen Fahrten, etwa zuletzt nach Österreich oder auf die Nordseeinsel Norderney, man bastelt, es gibt Wettbewerbe und Lagerwochenenden. Betreuer Dirk Schorn machte deutlich, dass die Jugendgruppe sich keineswegs Gefahren aussetzen dürfe. Einen Brand zu löschen, das sei Aufgabe der Aktiven. Und: Mit 16 Jahren kann man erst in den Löschzug eintreten. Für Samstag, 1. Juni, 15 Uhr, lud die Jugendwehr nicht nur die anwesenden Kinder und Jugendlichen zur Besichtigung von Feuerwehrhaus und Gerätschaft ein.
Text von: RZ Bad Neuenahr-Ahrw. vom Samstag, 18. Mai 2013, Seite 13