Remagen. Bedingt durch die Corona-Krise war auch der Übungsdienst der Feuerwehr bisher nicht zulässig. Doch die Lockerungen lassen jetzt, unter der Berücksichtigung diverser Vorgaben, das praktische Üben wieder zu. Am Samstagvormittag trafen sich deshalb fast alle Drehleitermaschinisten der Feuerwehreinheit Remagen zu ersten, aber speziellen Fortbildung, zielgerichtet ausgelegt für diesen besonderen Fahrzeugtyp. Nach einer theoretischen Einweisung ging es unter der Leitung von Ausbilder und Einheitsführer Dirk Henkel an den praktischen Teil. Nachdem Einsatzgrundsätze und Standardmaßnahmen praktisch wiederholt und aufgefrischt wurden, lag der Schwerpunkt in diesem Jahr bei der Patientenrettung aus schwer zu erreichenden Höhen und Tiefen,hierbei unter Verwendung des Abseilgerätes. Nachdem der Aufbau der Gerätschaften und der Ablauf einer solche Rettung am feuerwehreigenen Ausbildungscontainer klappte, galt es zum Abschluss, eine ca. 80 kg schwere Übungspupe von einem verwinkelten Baugerüst aus der zweiten Etage zu retten. Die Kräfte waren gut vorbereitet und konnten innerhalb kürzester Zeit diese anspruchsvolle und schwierige Rettung durchführen. Zum Abschluss des Übungstages bedankte sich Dirk Henkel bei seinen Drehleitermaschinisten und zeigte sich erfreut, dass sie auch auf diese nicht alltäglichen Aufgaben sehr gut vorbereitet sind.
-GG-