Überstellung einer ehemaligen Bundeswehrfähre führte zur Gründung der
Facheinheit innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr Remagen
1987 wurde der Stadt Remagen von dem Ministerium des Innern und Sport Rheinland – Pfalz eine von fünf ausgemusterten Bundeswehrfähren zur Gefahrenabwehr auf dem Rhein überstellt. Dieser Anlass führte zur Gründung einer Facheinheit „Wasserschutz“ in der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Remagen unter Führung von Horst Münz und Martin Acker als Stellvertreter. In der Folgezeit wurde, die bereits 25 Jahre alte Bundeswehrfähre, in Eigenleistung für feuerwehrtechnische Einsätze umgebaut und aufgerüstet. Die Feuerwehrfähre sollte als Ergänzung zum bereits seit 1983 vorgehaltenem Mehrzweckboot eingesetzt werden. 1989: In Anwesenheit des damaligen Innenministers Rudi Geil erfolgte die offizielle Übergabe der Feuerwehrmehrzweckfähre „RPL – 6“ an die Freiwillige Feuerwehr Stadt Remagen – Facheinheit Wasserschutz. 1999 wurde ein weiteres Mehrzweckboot vom ausgemusterten Bundeswehr bestand aus Eigenmitteln beschafft und in Eigenleistung feuerwehrtechnisch hergerichtet. 2005 wurde die Facheinheit Wasserschutz in die Einheit Remagen (Stützpunktwehr) – unter Einheitsführer Uwe Lenz und Alexander Krahe als Stellvertreter – integriert.
Für den Fachbereich „Wasserschutz“ sind weiterhin Horst Münz und Martin Acker zuständig.
Die „RPL – 6“ wird im Jahre 2008 außer Dienst gestellt. Das Land Rheinland – Pfalz hat unter Mitwirkung der Facheinheit Wasserschutz ein neues Gefahrenabwehrkonzept Rhein erarbeitet. Die Feuerwehrmehrzweckfähren werden nach und nach durch eine neue Generation von Feuerlöschbooten ersetzt. Bis zur Fertigstellung der Boote wird die RPL – 6 durch die Feuerwehrmehrzweckfähre RPL – 7 ersetzt.