Datum: 29. Juli 2014 um 22:58 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger, Sirene
Einsatzart: H2
Einsatzort: Unkelbach
Einheiten und Fahrzeuge:
- Unkelbach: TSF-W (5/42-1) , MTF (5/19-1) (a.D)
Weitere Kräfte: Feuerwehr Remagen – Einheit Oedingen , Feuerwehr Remagen – Einheit Remagen
Einsatzbericht:
Dienstagnacht zog erneut ein schweres Unwetter über das Stadtgebiet hinweg, welches für mehrere Einsätze der Feuerwehren im Stadtgebiet sorgte.
Die Mitglieder der Einheit Unkelbach haben mittlerweile ein Gutes Auge für die Wetterlage und die möglicherweise damit verbundenen Folgen für das Dorf entwickelt, sodass schnell gehandelt werden kann. Pregnante Punkte, an denen es immer wieder zu Problemem mit den Wassermassen kommt werden bei schweren Regenfällen in regelmäßigen Abständen kontrolliert, noch bevor die Feuerwehr als solche aktiv einschreitet.
Kurz vor 23 Uhr wurde alarmiert. Der Streckenabschnitt der K40 im Bereich Rheinstraße/Mühlenloch wurde zum wiederholten mal in kurzer Zeit schwer Überspühlt. Nachdem die ersten Maßnahmen durch die FW Unkelbach zur Absicherung der Einsatzstelle mittels Straßensperrung getroffen wurden, konnten die Einheiten Oedingen und Remagen zur Unterstützung angefordert werden. Die FW Oedingen übernahm die das Kontrollieren des restlichen Ortsteils um weitere Gefahrenstellen schnellstmöglich zu sichern und/oder zu beseitigen.
Die Koordinierung des Einsatzes erfolgte durch die Besatzung des ELW-1 (Einsatzleitwagen) der Einheit Remagen.
Um die Wassermassen von der Straße fern zu halten wurden kurzfristig in Zusammenarbeit der Einheiten Oedingen, Remagen und Unkelbach zusätzlich zu den bereits vorgefüllten 50 Sandsäcken weitere 100 am Kinderspielplatz am Dorfgemeinschaftsplatz in Unkelbach befüllt.
Zweit Kameraden der Einheit Unkelbach bezogen während des gesamten Einsatzes Stellung in der Fahrzeughalle der Feuerwehr Unkelbach, um die Einsatzkräfte regelmäßig mit Getränken und weiteren Gerätschaften zu versorgen. Nebenbei gab es so eine weitere Anlaufstelle für besorgte oder betroffene Bürger.
Nach etwa drei Stunden war der Einsatz für die Einheitenbeendet.