Datum: 19. Februar 2013 um 11:02 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzart: H2
Einsatzort: Bandorf
Einheiten und Fahrzeuge:
- Remagen: TLF 16/25 (1/23-1) , RW-1 (1/51-1) (a.D.)
- Oberwinter
- Rolandswerth
- Führungsdienst: ELW 1 (0/11-1) , Wehrleitung
Weitere Kräfte: Polizei , Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Am Dienstagvormittag führte der Rettungsdienst einen Krankentransport durch, bei dem die Patientin zu einem in Hanglange gebauten Haus in Oberwinter gebracht werden musste. Nachdem der Fahrer den Krankentransportwagen (KTW) in unmittelbarere Nähe des Hauses auf einer abschüssigen Straße geparkten VW Transporter verließ, geriet das Fahrzeug aus ungeklärter Ursache ins Rutschen. Der neben der geöffneten Fahrertür stehende Mann wurde von dem KTW zu Boden gedrückt und anschließend überrollt. Er blieb, eingeklemmt mit einem Bein, unter dem Fahrzeug liegen, seine Kollegin und ein Patientin, welche sich zu diesem Zeitpunkt im KTW befanden, wurden jedoch nicht verletzt. Bei Eintreffen der Feuerwehr wurde der Verunglückte bereits durch seine Kollegin und die Besatzung eines ebenfalls alarmierten Rettungswagens erstversorgt. Die Feuerwehren aus Remagen, Oberwinter und Rolandswerth sicherten das Fahrzeug zunächst gegen ein weiteres Abrutschen mittels Greifzug, unterbauten im Anschluss das Fahrzeug und führten eine technische Rettung mittels Hebekissen vor. In Absprache mit einer Notärztin aus Remagen und der Besatzung des Rettungshubschraubers aus Koblenz wurde der KTW angehoben und der eingeklemmte Fahrer befreit. Mehrere Feuerwehrangehörige brachten den Mann mittels Schleifkorbtrage zum Rettungswagen, welcher ihn anschließend zum weiteren Transport dem Rettungshubschrauber zuführte. Während des Einsatzes war die Straße Im Ellig komplett gesperrt. Zur Landung und zum Start des Hubschraubers musste die Bundesstraße 9 kurzzeitig gesperrt werden.