Datum: 20. Juni 2008 um 17:05 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger
Einsatzort: Bad Bodendorf
Einheiten und Fahrzeuge:


Einsatzbericht:

Am Freitagnachmittag wurde die die DLAK 23/12 zur Unterstützung der Feuerwehr Bad Bodendorf zu einem Dachstuhlbrand eines Einfamilienhauses alarmiert. Ebenfalls wurde gleichzeitig die Feuerwehr Sinzig und im weiteren Verlauf die Einheiten aus Löhndorf und Westum nachalarmiert Bei Eintreffen an der Einsatzstelle wurde festgestellt, dass das Feuer im Dachbereich ausgebrochen war. Zu diesem Zeitpunkt wurden Schweißarbeiten am Dach im Rahmen einer Renovierung des Hauses durchgeführt. So befanden sich bei Ausbruch des Feuers keine Personen mehr im Haus. Zur Brandbekämpfung nahm die Feuerwehr mehrere C-Strahlrohre vor. Einige Trupps unter schwerem Atemschutz gelangten über Steckleitern und der DLAK auf das Dach. Andere Trupps unter PA kühlten von Außen und Innen die Dachhaut, um ein Durchzünden zu verhindern. Die Einheit Sinzig stellte die Wasserversorgung für das Hubrettungsfahrzeug zur Verfügung und im Anschluss wurde mittels Korb und Wendestrahlrohr( C-Abgang) zuerst mit der Brandbekämpfung der brennenden Dachhaut angefangen. Im weiteren Verlauf des Einsatzes wurde damit begonnen, die Dachhaut mittels Brechwerkzeug ( Hooligan Tool, Äxte u.s) und einer speziellen Rettungssäge von der DLAK ( sägt Blech, Holz, Kunststoff u.s.) zu öffnen, um darunter liegende Brandnester ablöschen zu können. Hierbei half auch die hinzugezogene Wärmebildkamera der Feuerwehr Ahrweiler, mit welcher man die Wärmestrahlung des Feuers im Dachinneren aufspüren kann. Durch die Einsatzmaßnahmen der eingesetzten Kräfte konnte das Feuer schnell lokalisiert und unter Kontrolle gebracht werden. Eine weitere Ausbreitung konnte dadurch verhindert werden und der Brand auf einen Teil des Daches begrenzt werden. Der Einsatz für die Kameraden aus Remagen war gegen 20:00 Uhr beendet, der Einsatz der FF Bad Bodendorf gegen 20:30 Uhr. Neben den eingesetzten Kräften der Feuerwehr war ein Streifenwagen der PI Remagen, 2 Beamte der Kriminalpolizei und 2 RTW des DRK zur Eigensicherung an der Einsatzstelle.