Datum: 15. Juni 2018 um 15:16 Uhr
Alarmierungsart: Funkmeldeempfänger, Sirene
Dauer: 3 Stunden 14 Minuten
Einsatzart: B2
Einsatzort: Oberwinter
Einheiten und Fahrzeuge:
- Oberwinter: TSF-W (2/42-1) , TSF (2/41-1) , MZF 1 (2/71-1) (a.D.)
Weitere Kräfte: Feuerwehr Remagen – Einheit Remagen , Feuerwehr Remagen – Einheit Rolandswerth , Polizei , Rettungsdienst
Einsatzbericht:
Oberwinter – Beim Befahren des engen historischen Ortskernes Oberwinter kommt es in einem Eiswagen aus bisher ungeklärter Ursache zu einer folgenschweren Verpuffung. Der Fahrer konnte sich noch rechtzeitig unverletzt aus seinem Fahrzeug befreien und begann sofort erste vergebliche Löschversuche, unterstützt durch Anwohner mit Gartenschläuchen. Gleichzeitig rannte ein weiterer Passant zum letzten verbliebenen Feuermelder und löste per Hand die Sirene auf dem Rathaus aus. In der Zwischenzeit stand der Kleintransporter bereits in Vollbrand, bedingt durch die engen Straßenverhältnisse und die enorme Flammenbildung begannen die angrenzenden Häuserfassaden ebenfalls zu brennen, Schaufensterscheiben platzten. Wenig später erfolgte durch die Integrierte Leitstelle Koblenz die Alarmierung der Einheiten Oberwinter, Rolandswerth und Remagen. Auf der Anfahrt war die Einsatzstelle bereits durch eine tiefschwarze Rauchsäule weithin sichtbar. Durch die ersteintreffenden Kräfte der Einheit Oberwinter wurde mittels eines C-Rohres der erste Angriff vorgenommen. Die wenig später eintreffende Einheit Rolandswerth baute die Wasserversorgung zur Einsatzstelle auf. Die kurz danach eintreffende Einheit Remagen setzte ihre Drehleiter ein, um den drohenden Flammenüberschlag auf den Dachstuhl der Bebauung zu verhindern. Ein Trupp unter Atemschutz suchte das stark in Mitleidenschaft gezogene Fachwerkhaus nach evtl. vermissten Personen ab. Final wurde das Fahrzeugwrack mit einem Schaumteppich überzogen, gesichert und als letzte Maßnahme der Einsatzort an die Polizei und ein Bergungsunternehmen übergeben. Die Feuerwehr war mit ca. 30 Einsatzkräften über 3 Stunden im Einsatz.